Ziele
unseres Vereines
Seit meiner Geburt bin ich nierenkrank .Ich weiß was es heißt, die Kindheit mit Dialyse, Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten zu verbringen. Trotzdem habe ich meine Lebensfreude nie verloren. Man kann auch krank glücklich sein, den das Leben hält soviel schönes bereit! Diese Zuversicht möchte ich anderen vermitteln und gerade Familien mit nierenkranken Kindern unterstützen.
Ich habe Sven 2008 kennengelernt. Er fing im gleichen Unternehmen an zu arbeiten wie ich. Damals war Sven transplantiert und man hat ihm die schwere Krankheit nicht angesehen. Zehn Jahre haben wir zusammengearbeitet. Das war eine tolle Zeit, denn Sven ist so ein lustiger und positiver Mensch. Wir sind gute Freunde geworden und so erfuhr ich 2016, dass er seine Niere verlor und wieder an die Dialyse musste. An der Dialyse kam ihm dann die Idee, die Kinder an der Kinderdialyse mit einem Verein zu unterstützen. Er fragte mich, ob ich mir vorstellen könne, ihn als Kassenwartin diesem Verein zu unterstützen. Da ich viele Jahre in einer Bank gearbeitet hatte und es eine tolle Idee war, sagte ich sofort zu.
Ich bin die jüngere Schwester von Sven, seine Krankheit begleitet mich also von klein auf. Als Kind war ich oft mit bei der Kinderdialyse Frankfurt, wo ich auch all die anderen Kinder gesehen habe, die an der Dialyse lagen. Das hat mich damals schon sehr geprägt. Mein Bruder war schon immer sehr positiv und optimistisch – egal wie schlecht es ihm ging. Mit 18 hat er dann eine Niere bekommen, die 20 Jahre gehalten hat. Als sie dann kaputt ging und er wieder an die Dialyse musste, hatte er die Idee, einen Verein zu gründen. Er fragte mich, ob ich ihn dabei unterstützen und als Schriftführerin dabei sein würde. Ich habe natürlich nicht lange überlegt und war sofort dabei. Es ist wichtig, etwas Gutes zu tun.